Bremer Grundwasserverseuchung: Gemeinderat Schwanewede verschaffte sich einen Eindruck vom Tanklager Farge.
Seit Wochen ist das Tanklager Farge immer wieder in den Schlagzeilen.
Die Bundeswehr will es aufgeben, Grundwasserverunreinigungen
beunruhigen die Anwohner.
Der Gemeinderat Schwanewede hat das Gelände
jetzt besucht.
Schwanewede/Farge
Der Zugang zum Behälterblock 15 ist von Gras bewachsen. Aus der Luft wäre nicht mehr als ein Hügel zu sehen.
Tatsächlich führt hinter der olivgrünen Tür aber eine Metalltreppe hinab. Eine Lüftungsanlage tut merklich ihren Dienst, trotzdem riecht es
nach Treibstoff.
In gut sieben Metern Tiefe liegen hinter Türen Bediengänge.
Die Tanks – in der Regel fünf je Behälterblock – liegen
noch einige Meter tiefer.
Sie sind jeweils 50 Meter lang und haben einen Durchmesser von
zehn Metern.
Der Peilgang, von dem aus die Tanks direkt zu erreichen
sind, liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Behälterblocks und ist über einen separaten Eingang zu erreichen.
Viel zu sehen gibt es im Tanklager Farge für die Kommunalpolitiker
auch unter der Erde nicht.
Trotzdem durften sie in Bereiche vordringen, zu denen sonst eigentlich
nur Mitarbeiter des Tanklagers Zutritt haben.
Für die Allgemeinheit endet der Einblick ins Tanklager am kilometerlangen Zaun, der es umgibt.
Zwölf Millimeter dick waren die genieteten Stahlwände der Treibstofftanks in den 1930er-Jahren.
Alle fünf Jahre werden sie inzwischen in Begleitung des
TÜVs mit Ultraschall untersucht.
Durch Korrosion sind die Wände inzwischen bis zu eineinhalb
Millimeter dünner geworden.
Immobilien Bremen (haben die noch alle??) schätzt, dass die Tanks 70 bis 100 weitere Jahre
nutzbar wären ??????
Aus dem Verkehr gezogen würden sie erst bei einer
Dicke von sechs Millimetern.
Immer wieder stellten Ratsmitglieder auch Fragen nach den Ursachen der Grundwasserverseuchung auf dem Gelände und den benachbarten Wohngebieten, aber Antworten gab es nicht, nur Annahmen und wage Vermutungen.
Lecks schlossen die Vertreter von Immobilien Bremen vehement aus? ( Woher kommt dann die Grundwasserverseuchung?)
Hochwertige Messtechnik schlage schon Alarm, wenn der Pegel nur um
einen Millimeter sinkt.
Die Anlage sei so empfindlich, dass sich sogar Erdbeben in Asien bemerkbar machen. ( Die Bürger in Bremen-Nord glauben den Bremer Behörden nicht!)
Auch, dass bei Abfüllvorgängen etwas „daneben“
gehen könnte, sei unmöglich.
Sogenannte Schnellverschlusskupplungen
verhindern nach Angaben von Immobilien Bremen,
dass mehr als ein Schnapsglas Treibstoff austreten kann.
Dass Schadstoffe ins Grundwasser gelangt sind, davon zeugen
auf dem Gelände blaue und gelbe Container.
In den blauen Containern geht die Grundwasser- Sanierung vonstatten, in den gelben Containern wird das Grundwasser gereinigt.( bis heute über 20.000 m³)
Insgesamt 125 ober- und unterirdische Bauwerke gehören
zum weitläufigen Gelände, darunter Unterkunftstationen mit Toiletten für Mitarbeiter, Fasskeller, die heute als Lager für Geräte genutzt werden, und eine betriebseigene Kläranlage.
Zurzeit wird ihr Benzinabscheider repariert???
Die Anlage soll Ende der Woche wieder in Betrieb gehen.
7,5 Kilometer lang sind allein die oberirdischen Treibstoffleitungen.
Unter der Erde sind die Behälterblocks und Abfüllstationen
mit insgesamt 125 Kilometer Rohrleitungen verbunden.
In einem Bremer Stadtteil ist das Grundwasser mit Benzol verseucht, bis zu einer 3500 fache Erhöhung, und der Bürger hört von den Verantwortlichen nicht mehr, als weitere Verharmlosungen, wage Vermutungen und Beschwichtigungen????
Die Bürger in Bremen-Nord glauben den Bremer Behörden nicht!!
Das Tanklager in Farge, erbaut von geschundenen, gequälten, ausgemergelten Menschen.
Die Sicherheitsstandards formulierten die Nazis und der Bau war geprägt von Geld - und Zeitmangel. 'Was soll dabei heraus kommen? Es ist davon auszugehen, dass die Tanks (Lagerkapazität beträgt insgesamt 350 000 t. ) und Rohrleitungen (125 Kilometer Rohrleitungen) von Anfang an nie vollkommen dicht waren und die Verunreinigungen des Bremer Grundwassers mit der Inbetriebnahme 1941 begann.
Bürgerlinks:
Tanklager Farge, Bremen-Nord, eine Region will leben!
Tanklager Farge, Bremen-Nord 3.1
Ulrich Wessel, beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr zuständig für den Bereich Bodenschutz/Altlasten.
DAS BLV-Artikel vom 19.12.2012
Tanklager Farge, Bremen-Nord 3.1
Tanklager Farge, Bremen-Nord, eine Region will leben!
Bremen: Krebserkrankungen der Bevölkerung in Bremen-Nord nehmen rasant zu!
Bremen:Tanklager-Farge, Bremen-Nord, Blumenthal: Bürger verlangen Aufklärung und Information!
Bürgerantrag zur Gefährdung des Wasserschutzgebietes Blumenthal
Bremer Grüne, SPD und CDU wollen Wasserschutzgebiete in Bremen-Nord für die Lobbyisten verkleinern
Gemeinderat Schwanewede informiert sich im Tanklager Farge
Keine Transparenz und Wertschätzung der Bürgerinteressen
Vergiftetes Wasser: Geheimniskrämerei der Stadt Bremen!
Die Bürger in Bremen-Nord glauben den Verantwortlichen nicht mehr!
Bremer Staatsanwaltschaft hat erste Ermittlungen in Sachen Grundwasserverseuchung des Tanklager Farges aufgenommen.
Aktuelles der Nordbremer LINKEN
Anfrage zur Sondermüllverbrennung bei der BREWA
Quellen: http://throwww.com/a/2hb