#BREMEN/Bremen-Nord soll nicht mehr Bremen-Nord sein?
Waren die Marktstrategen besoffen?
Hat die Politik aus dem gleichen Fass getrunken?
Oder wie sollen die Bürger in Bremen-Nord die Entscheidung den allgemein gültigen und bekannten Begriff „Bremen-Nord“ aus marktstrategischen Gründen einfach abzuschaffen, deuten?
Nur weil die Bremer Politik nicht fähig und nicht willig ist die Probleme, die Bremen-Nord offensichtlich hat, abzuarbeiten, will man die Problemzone umbenennen?
Sollen offensichtliche Fehlleistungen aller Verantwortlichen bei der Bewältigung der Probleme in Bremen-Nord wieder einmal vertuscht und verschleiert werden?
Die Bürger in Bremen-Nord sind lieb, nett, gelassen und einiges gewohnt, aber nicht blöd!
Der Weserkurier spricht in einem Beitrag von Michael Brandt von:
Merkwürdige Marketing-Strategie
Seltsam wird es aber, wenn daraus der Schluss folgt, den Stadtteil einfach nicht mehr beim Namen zu nennen.
Ist jemand schon mal auf die Idee gekommen, Osterholz-Tenever umzubenennen, weil der Stadtteil über die Grenzen Bremens hinaus einen Ruf als Problemzone hat?
Bremen-Nord wird Bremen-Nord bleiben.
Für Marketing-Menschen mag die Lösung richtig sein, jetzt nicht mehr Bremen-Nord zu Bremen-Nord zu sagen.
Alle anderen dürften nach einer handfesteren Lösung der Nordbremer Probleme rufen, um so das Image tatsächlich zu verbessern.
Denn es sind die realen Probleme der Menschen.
Und die lassen sich nicht dadurch beheben, dass man sie nicht mehr benennt.
So einfach kann man es sich nicht machen. michael.brandt@weser-kurier.de
Die Bremer Politik schon:
Ja zur neuen Marketing-Strategie:
Politik wurde erfolgreich überzeugt: „Bremen-Nord" muss weg, meinen SPD, CDU und GRÜNE!
BREMEN-Nord einfach genial!
Wenn Negativschlagzeilen die Politik erschlagen, wird eine ganze Region umgewidmet?
Das wird ein langer Abschied von Bremen-Nord!
Quellen:
Nordwestradio unterwegs in Blumenthal, verantwortliche Politiker wiegeln ab:
http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=79814